Die Sprache der Wahrheit ist einfach (Euripides)
CHEN TAIJI lernen
- aber richtig
1 Grundlagen & FANGSONG GONG
Vorwort zum besseren Verständnis:
Taiji (Tai Chi, Taijiquan, Tái Chi Chüan) wurde in den letzten 20 Jahren auch in der westlichen Welt weit verbreitet und erfreut sich vor allem wegen seiner gesundheitlichen Vorzüge steigender Beliebtheit.
Hier liegt allerdings auch das Problem, denn bei aller Vermarktung als reine Bewegungskust zu Zwecken der Entspannung und Gesundheitsprävention wird oft vergessen, daß Taiji eigentlich eine sehr effektive Kampfkunst ist und all die sanften, weichen Bewegungen, die wir beim sog. Formenlauf mit mehr oder weniger Leichtigkeit und Eleganz präsentieren, genau genommen nichts anderes sind, als kämpferische Anwendungen, geschickt versteckt hinter fließender Bewegungs-Choreografie.
Ich habe es oft erlebt, daß Schüler sich weigerten, ein Übungsschwert in die Hand zu nehmen, weil Schwerter ja erfunden wurden, um andere Menschen verletzen zu können- dabei aber in seelenruhiger Gelassenheit in ihrer Formenpraxis Hebel und andere Techniken ausführten, mit denen man seinen Gegnern Gelenke ausrenken und sogar Gliedmaßen brechen könnte..... was sie aber nicht wussten.
Hier besteht also ein gewisser Aufklärungsbedarf, denn egal, ob Schwert, Handform oder etwas so Alltägliches, wie die menschliche Sprache:
Man hat mit allem die Möglichkeit, andere schwer zu verletzen- es kommt also auf uns selbst als Benutzer und unsere ausführende Absicht an, ob wir diese Mittel nutzen, um andere zu verletzen oder um uns selbst oder andere zu unterstützen und zu heilen.
In diesem Zusammenhang spielt die sogenannte „innere Kultivierung“ eine tragende Rolle:
Der ernsthafte Kampfkünstler praktiziert seine Kampfkunst nicht nur, um einen gesunden, starken Körper zu bekommen, wehrhaft zu sein oder in die Entspannung zu finden- ein Teil des Taiji-Weges dient der inneren Kultivierung und Reflektion, um eine ganzheitlich harmonische und besonnene Persönlichkeit zu entwickeln, die es -trotz aller kämpferischer Fähigkeiten- nicht mehr nötig hat, zu kämpfen und in friedlicher Harmonie lebt.
Wenn Taiji aber nur zur Gesundheitsprävention ausgeübt wird, beispielsweise in unserem Land Krankenkassen Taiji nur zu Entspannungszwecken fördern, übersehen sie meiner Erfahrung nach etwas sehr Grundlegendes:
1. Nur korrektes Taiji kann auch seine gesundheitlichen Vorzüge voll entfalten.
Man kann also nicht „ein bisschen Taiji“ oder „Taiji light“ unterrichten, denn nur, wer wirklich ein stabiles, aber entspanntes Fundament entwickelt und auch die grundlegende kämpferische Anwendung der Bewegungen kennt, kann diese wirklich sauber und mit dem richtigen inneren Fokus ausführen und ungesunden Verschleiß vermeiden- und nur so kann man den vollen gesundheitlichen - oder auch kämpferischen- Nutzen erhalten.
Denn das ist nur möglich, wenn die Atmung tief und ruhig und der Körper entspannt genug sind, die Gelenke „geöffnet“, sowohl Verwurzelung, als auch die Aufrichtung des Scheitels und Bewegung spiralig aus der Körpermitte heraus stattfinden (usw.). Nur so kann die Energie in den Meridianen frei fließen, wird der Körper optimal durchblutet, bildet sich eine kraftvolle, belastbare Körperstruktur, werden die Gelenke gekräftigt uvm.
Nur so kann allmählich die sog. „innere Kraft“ entwickelt werden, die die Muskelkraft unterstützt und zum Teil ersetzt und sowohl zu gesundheitlichen, als auch kämpferischen Zwecken eingesetzt werden kann.
Anders gesagt, umfassende Grundlagenarbeit und die Entwicklung einer korrekten Basis sind für jegliche Weiterentwicklung im Taiji unumgänglich, egal, ob es als ganzheitliche Kampfkunst und somit auch zur Entwicklung kämpferischer Fähigkeiten erlernt werden soll, oder „nur“ zur Gesundheitspflege und Entspannung.
2. Zum anderen stellt sich hier die Frage des Respekts, welche für jeden ernsthaft bemühten Kampfkünstler von Bedeutung ist:
Wir lernen, unsere Lehrer zu achten und zu respektieren, sowie deren Lehrer und die gesamte Lehrerkette bis hin zum Gründer unseres Stils: Chen Wangting als Begründer des Chenstils gilt zugleich als Begründer des Taijiquan allgemein, denn der Yangstil und alle weiteren Stile entstanden aus der Lehre des Chenstils.
Denn ohne deren unermüdliche Entwicklungs- und Kultivierungsarbeit böte sich uns heute nicht die Möglichkeit, unsere Bewegungs- und Kampfkunst zu lernen und von deren Nutzen zu profitieren.
Erfordern der Respekt und die Dankbarkeit gegenüber den Begründern und Entwicklern unserer Kunst also nicht, auch deren Arbeit und die Kampfkunst als Gesamtpaket zu respektieren und in Ehren zu halten, anstatt es zu „beschneiden“, die kämpferische Basis zu verleugnen und nur die gesundheitlichen Vorzüge als reines Entspannungskonzept zu verkaufen, möglicherweise noch vermischt mit anderen „New-Age-“ Konzepten?
Persönlich hat mich das schon immer gestört, denn man kann ja durchaus auch den eigenen Schwerpunkt auf bestimmte Aspekte legen, ohne gleich das gesamte Konzept zu verleugnen....
Zu diesem Thema sagte mir vor Jahren einer meiner Lehrmeister der Chenfamilie „Taiji is tolerant. Alfie be tolerant“- und das versuche ich seitdem.
Somit soll auch mein Vorwort nicht als starre Belehrung, sondern lediglich als kleiner Denkanstoß dienen, um offen und vorurteilsfrei Taiji in seiner Ganzheitlichkeit zu betrachten- vielleicht auch einmal aus einer neuen, unbekannten Perspektive heraus.
Auch wenn mir nach wie vor daran gelegen ist, daß Taiji ehrlich als das angeboten wird, was es ist:
Eine effektive Kampfkunst, basierend auf dem Wissen und der Lebensanschauung des damaligen China, weiterentwickelt und verfeinert nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen-
eine Kampf- und Bewegungskunst, die klugerweise so zusammengestellt wurde, daß sie auch als Lebensweg zur ganzheitlichen Kultivierung und somit ideal zur mentalen, emotionalen und körperlichen Gesundheitspflege geeignet ist.
Chen Taiji offeriert uns also ein ideales Konzept u.a.
· zur ganzheitlichen Kräftigung und Gesundheitsvorsorge, um länger mobil und belastbar zu bleiben
· zur mentalen und emotionalen Entspannung, um den Anforderungen des modernen Alltags mit Ruhe und Gelassenheit zu begegnen- und
· zur inneren Reflektion und ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung
· zur Kultivierung kämpferischer Fähigkeiten, um die Kraft des Gegners zur eigenen Selbetverteidigung zu nutzen
Meine Bücherreihe soll nun interessierten Neueinsteigern die Möglichkeit bieten, Chen Taijiquan von Anfang an korrekt und umfassend Schritt für Schritt nach dem traditionellen Konzept der Chenfamilie zu lernen und auch das zugrundeliegende kulturelle und philosophische Konzept, sowie die theoretischen Hintergründe zu verstehen.
Mit dieser Basis stehen von Wellness-Taiji bis zur effektiven kämpferischen Weiterentwicklung alle Wege offen.
Dabei ist es mir wichtig, theoretische und philosophische Inhalte klar und nachvollziehbar auszudrücken, so daß sie auch von einem „westlichen Geist“ verstanden werden können und auf unnötige Geheimniskrämerei zu verzichten.
Die praktischen Lernschritte sind so aufgebaut, daß sie nicht nur von jungen Sportlern, sondern auch vom ganz normalen „westlichen Büromenschen“ nach und nach gelernt und verinnerlicht werden können.
Voraussetzung hierfür ist die regelmäßige Übungspraxis mehrmals pro Woche, denn nur so lassen sich die Bewegungsabläufe verinnerlichen und die zugehörige „innere Entwicklung“ effektiv vorantreiben.
In diesem Band 1 werden - neben theorethischem Wissen, welches in den fortgeschritteneren Bänden vertieft und erweitert wird- in ausgewählten Grundlagenübungen die motorisch- koordinativen Fähigkeiten und die Taiji-spezifische Körperstruktur Schritt für Schritt entwickelt, nachdem der Körper in zahlreichen Übungen zum Lösen, Entspannen und Sinken (Fangsong) vorbereitet wurde.
Detaillierte Anleitungen zur richtigen Atmung und zur Beruhigung von Geist und Emotionen helfen, nach und nach besser in den Körper hineinzufühlen, die Körperwahrnehmung zu erhöhen und die eigene Mitte zu spüren.
Wir entwickeln ein Gespür für das sog. „Öffnen und Schliessen“, Yin und Yang und erfahen erste sog. Qi-Pänomene.
Wir befassen uns ausserdem mit der Stehmeditation Zhan Zhuang und den ersten sog. Seidenweberübungen (Chan Si Gong) zur übertragung der Körperstruktur in die Bewegung und zur Entwicklung innerer Energieführung.
Am Ende werden die ersten 6 Bewegungen der traditionellen ersten Langform (Laojia Yilu) ausführlich erläutert, so daß der Übende in der Lage ist, diese Bewegungsfolge in einer Endlos-Schleife zu üben und zu vertiefen.
Erste Fassung, noch unkorrigiert COPYRIGHT ALfie SchUetz
aus dem Inhalt:
Erfolgreicher Seminarauftakt in Trier
Am 3. September war Alfie vom Karate-Do & Selbstverteidigung Trier e.V. zu einem eintägigen Basisworkshop eingeladen, um spezielle Übungen des Fangsong-Gong und der 8 Kräfte im Taiji zu veranschaulichen.
Eine ausgewählte kleine, aber feine Truppe von 10 Teilnehmern (Fotografin fehlt auf dem Bild) arbeitete 5 Stunden engagiert und freudig mit. Ausklang des Nachmittags war eine Theoriestunde in einem schönen Trierer Park mit Kaffee und Kuchen.
Ganz herzlichen Glückwunsch an Anja und Aurelie!
Am Sonntag, 31. Juli wurde unser erstes "Taiji-Baby" geboren! :-)
Endlich eine separater Grundlagenkurs, der es Einsteigern ermöglicht, sich in Ruhe auf die motorisch komplexeren Formenkurse vorzubereiten!
Dieser Kurs bietet zugleich optimale Vertiefungsmöglichkeiten für Fortgeschrittene!
Atmung, Fangsong-Gong, Zhan Zhuang, Dantian-Übungen, Bu Fa und sehr viel verschiedenes Chan Ssi Gong (Seidenspulen) für Struktur, Körperkoordination/ Motorik, inneren Energiefluß und innere Kraft!
In Charlottenburg im Fitnesscenter!
From september, Alfie Schuetz will teach a couple of free promotional chenstyle
workshops in different cities of the Netherlands with the purpose to improve theoretical and practical understanding of traditional chenstyle taijiquan-
starting with fundamental requirements such as
FANGSONG GONG- REELING SILK and BODY STRUCTURE- YI/ INNER FOCUS- brief HISTORY with major LINEAGES of chenstyle taijiquan
and there will be the chance for CORRECTIONS if you need help with certain movements of the forms.
Alfie sammelt Kampfrichter-Praxis beim STN Festival Holland 2015
Ein nettes Foto von den niederländischen Taiji-Verbandesmeisterschaften vom November 2015. Alfie ganz hinten im Bild unter den Kampfrichtern. Die Gesichtsausdrücke sprechen für sich.... es ist nicht immer ganz einfach, die Teilnehmer angemessen zu beurteilen ....
Alfie gewinnt die Dutch Wushu Open 2015
Niederlande/ Oirsbeek, Februar 2015-
(Internationale Niederländische Wushu Meisterschaften der FOG/ IWUF) den Titel im stiloffenen traditionellen Taiji Handform der erwachsenen Frauen mit Teilnehmerinnen aus 7 Ländern mit einer Mischform aus Laojia Yilu und Erlu.
Seit Anfang 2014 trainieren wir bei Meister Wang Haijun.
Wang Haijun wuchs in Chenjiagou bei Großmeister Chen Zhenglei auf und ist einer der Linienhalter der 12. Generation des Chen Taijiquan.
Der vielfache Chinesische Meister in Tuishou und Formen bildete selbst 6 (!) Chinesische Meister aus und ist Träger des 7. Dan (Duan) der CWA. Wang Haijun gehört international zu den erfolgreichsten und geachtetsten Lehrern des Chen Taijiquan
Das neue Duanwei-System der CWA/IWUF ist in Gebrauch!
Duanprüfungen waren und sind im Chen-Taiji ja ein umstrittenes Thema: Viel wird diskutiert über Sinn und Unsinn solcher Prüfungen:
Argumente dagegen sind u.a., daß man bei einer inneren Kampfkunst ja nur das Äussere sehen könne (was natürlich nicht stimmt, wenn die Prüfer erfahrene Meister mit eigener innerer Entwicklung sind- denn man kann an anderen grundsätzlich auch innerlich das erkennen, was man selber schon erreicht hat) oder dass eine traditionelle Kampfkunst ja nicht durch äusseres Schaulaufen zu Markte getragen werden soll.
Schließlich war es auch schwierig, die einzelnen Bereiche der Kampfkunst unter einen Hut zu bringen: Alter und neuer Rahmen, jeder Großmeister hat eigene Kurzformen entwickelt.....
Allerdings stellt sich einem auch manchmal die Frage, ob nicht manche der Gegner vor allem deswegen Argumente gegen die Duanprüfungen sammeln, weil sich im Grunde ihres Herzens spüren, daß sie vermutlich den gewünschten Duangrad in einer offenen Prüfung nicht erreichen könnten..... denn es ist bei öffentlichen Prüfungen in China üblich, daß ein Großteil der Neuanwärter mit einer niedrigeren Graduierung nach Hause geht, als eigentlich erhofft....
Für die Prüfungen spricht aber auch einiges:
Gewisse Mindestanforderungen pro Duan, die gewährleisten, daß ein Lehrer tatsächlich das Niveau hat, das er für sich in Anspruch nimmt- und vor allem, daß er umfassend ausgebildet ist und nicht nur einen Teilbereich beherrscht. Viele gute Formenläufer verstehen wenig bis gar nichts von Tuishou-Routinen und Anwendungen; umgekehrt gibt es viele Kämpfernaturen, die aber bei Formen und Grundlagen ihre liebe Mühe haben, erst recht, wenn es um die innerkörperliche Arbeit (Lösen und Sinken, Fluß etc. geht)
Oftmals ist es ja so, daß die Selbsteinschätzung nicht unbedingt mit der Realität übereinstimmt....
Die Duanprüfunegn sind deshalb dazu gedacht, einheitliche Leistungsstandards und Anforderungen abzufragen, um gewisse Mindestqualitäten an innerem, atlethischem und technischem Skill samt theoretische Grundwissen zu gewährleisten.
Das Duansystem wurde von der CWA (Chin. Wushu Association, Schwesterverband der IWUF, die mit dem NOK cooperiert) in den 90er Jahren ins Leben gerufen.
Zunächst bezogen sich die Prüfungen hauptsächlich auf Theorie und Formenlauf:
für die ersten beiden Duans wurden Handformen des jeweiligen Stils geprüft, die eine bestimmte Anzahl an Bewegungen enthalten mussten. Wer eine Mindestzahl an Wertungspunkten (=qualitativer Ausführung) erreichte, erhielt den entsprechenden Duan.
Ab der 3. Duan kam eine Waffenform hinzu, ab dem 4. Duan auch eine theoretische "wissenschaftliche" Arbeit (auch "Aufsatz" genannt ;-) ).
Neues Prüfungssystem:
Da hier praktisch jeder etwas anderes vorführte und die Niveaus der einzelnen Teilnehmer nur schwer verglichen und eingeordnet werden konnten, wurde das System in den letzten Jahren überarbeitet und erweitert:
Zusammen mit anerkannten Großmeistern des Taiji (wie z.B. GM Chen Xiaowang, GM Chen Zhenglei, GM Wang Erping etc.) entwarf die CWA ein völlig neues Formen- und Prüfungssystem, das nun einheitlich für alle Prüflinge gilt.
Im Gegensatz zu Wettkämpfen geht es hier aber weniger um extreme Athlethik, sondern um hohe innere und äußere Bewegungsqualität, Kraftübertragung, Lösen und Sinken, Übergänge- generell um erkennbar tiefes Verständnis für den jeweiligen Stil/die Kampfkunst.
Endlich muss jeder Teilnehmer dieselben Formen und Anwendungen vorführen, Niveau und Qulität sind also direkt vergleichbar. Neu hinzugekommen sind Partnerformen, die das Anwendungsverständnis der Formbewegungen demonstrieren und neben Korrekter Bewegungsausführung und Kraftübertragung auch Gespür für Gleichgewicht und Distanzen erfordern.
Je Duangrad wurde eigene Form mit zugehöriger Partnerform und den jeweiligen Anwendungen erstellt, wobei der Schwierigkeitsgrad je nach Stufe erhöht wurde und bestimmte Inhalte Thema sind: Punch, Kick, Hebel, Distanz etc...
Duangrade:
Duan 1-3 (elemantary Duan) sind hierbei die Schülergrade, verglichen mit Gürtelprüfungen in anderen Systemen, wobei der dritte Duan etwa dem schwerzen Gürtel entspricht.
Duan 4-6 (intermediate) sind internationele Lehrer- und Schulleitergrade,
Duan 7-9 (advanced) sind die hohen Großmeistergrade, die üblicherweise erst auf Einladung verliehen werden (Wartezeit ab dem 6. Duan mind. 6 Jahre) und nicht im regelmäßigen System (Wartezeit zwischen 2 Graden mind. 2 Jahre) abgeprüft werden.
Für einen 9. Duan, wie ihn z.B. die Großmeister Chen Xiaowang und Chen Zhenglei oder Kang Gewu haben, sind üblicherweise 50 Jahre an Erfahrung und erfolgreicher Arbeit in allen Bereichen Voraussetzung.
Dabei wurden auch die Abzeichen überarbeitet: Statt flapperiger Urkunden und Stoffabzeichen zum Anstecken gibt es nun schicke Pins aus Metall und CWA-Pässe, die, mit Foto und Nummer versehen zugelich den Werdegang und Turnierergebnisse festhalten.
Zeitungsbericht über Alfies Kurse in Neukölln:
Ganz so hätte ich es zwar nicht geschrieben und auch das unvorteilhafte Foto ganz links nicht zugelassen (da sehe ich ja wirklich aus, wie schwanger), aber an sich ist es recht schön geschrieben und immerhin wird auch klar ausgedrückt, dass Taiji eine Kampfkunst ist!
Alles in Allem bin ich also zufrieden!
Schwertkampf- Seminar mit Frank Miller
am 4. Mai ab 16:15 in der Kleinen Sporthalle der HTW Treskowallee-
siehe auch Eingangsseite und Video rechts- ein Must für alle Freunde von Schwertspiel und -kamf, zum Verfeinern der Techniken, Verbessern des Handlings, Verstehen der Anwendungen, die hinter den Bewegungen stecken... usw- auch Gäste willkommen!
(Dauer ca 3,5 Std, Kleingruppe, bis 10 Pers 40.- p.P. -Anmeldung:
info@chenstil.com)
Jahresabschluß mit Chen Bing in Köln:
Das letzte Seminar in diesem Jahr bei Filip in Köln war zugleich die letzte Möglichkeit, in diesem Jahr noch mit Meister Chen Bing zu trainieren.
Tagsüber 4 Stunden Pushhands und Anwendungen, abends dann 2 Stunden langsam- entspannte Grundlagen- ideal, um den tagsüber entstandenen Muskelkater wirkungsvoll aufzulösen.
Wir freuen uns auf unser Seminar mit Meister Chen Bing im nächsten Jahr bei uns in Berlin, dessen genauer Termin in den ersten Monaten des Jahres 2013 bekannt gegeben wird.
Wir werden 2 Tage weiterarbeiten an der Laojia Yilu und Grundlagen (ein Tag auch für Anfänger geeignet) und deren Anwendungen, es wird einen Pushhands-Tag geben und einen Formen-Tag für Fortgeschrittene.
Im Sommer, sowie im März 2013 besteht die Möglichkeit, mitzufahren zu einem Intensivtraining in Chenjiagou an Chen Bings Taiji-Academy.
Ab Januar gibt es für unsere Schüler außerdem zwei weitere Termine pro Monat, an denen wechselnd Pushhands und Theorie unterrichtet werden. Die Termine sind kostenlos, die Raumkosten müssen unter den Schülern aufgeteilt werden. Diese Stunden sind Bestandteil der Ausbildung, für alle anderen "freiwillig".
Bitte beachten:
Ab Ende Januar tritt die Trennung zwischen Einsteigerkurs (Mi) und Fortgeschrittenen (Di) endgültig in Kraft! Wer weiterhin den Dienstagskurs besuchen möchte, muß bis dahin den ersten der 6 Laojia-Teile (bis 3. Mörser) selbständig beherrschen! Wer noch nicht so weit ist, sollte bis dahin regelmäßig teilnehmen, um die fehlenden Bewegungen noch aufzuholen!
Grossmeister Chen Xiaoxing in England!
(Bruder von Chen Xiaowang, Vater von Chen Ziqiang und Inhaber der größten Schule in Chenjiagou) unterrichtet dieses Jahr wieder exclusiv in zwei europäischen Ländern:
In beiden Schulen wird er Jibengong, Laojia Yilu und Laojia Erlu unterrichten- in Warschau am Sa/So die Yilu, in England Sa/So die Erlu. Chen Xiaoxing gehört zu den erfahrensten Großmeistern im Chen Taiji und kommt nur an wenige Schulen ausserhalb Chinas. eine Chance, von einem der Besten unverfälschtes Chenjiagou-Taiji zu lernen!
Warschau - ausgefallen
England (zw. Manchester & Liverpool beiDavid Gaffney) Anfang September
Wer Interesse hat, kann sich gerne melden zwecks Buchungsunterstützung oder eventueller Fahrgemeinschaft melden.
Taiji- Besuch aus Peru:
Nicole, Schweizerin und Taiji-Schwester aus der Redaktion der peruansichen Kampfkunstzeitschrift "Tigre Negro",, für die wir Chen Bing und inzwischen auch Chen Ziqiang interviewt haben (das Interview wird im Sommer auch auf meiner HP in Übersetzung verfügbar sein),
war Anfang Juni ein paar Tage zu Besuch bei Alfie in Berlin, um Taiji-Stunden zu nehmen und natürlich, damit wir uns auch mal persönlich kennenlernen konnten.
Was soll ich sagen? Wir hatten ein paar sehr schöne Tage mit intensivem Taiji-Training, genußvollem Essen und vielen guten Gesprächen. Über solchen Besuch freut man sich, zumal Nicole sich auch im Taiji als begabte Schülerin erwies, die Verfeinerungen und Verbesserungen schnell umsetzen konnte.
Gute Heimreise, liebe Nicole und Du bist jederzeit wieder herzlich willkommen, wenn Du mal wieder in Europa bist!
Chen Ziqiang ist in der Stadt!
9.-14. Mai 2012- nein, er ist bei Mirko und nicht an unserer Schule- aber die Gelegenheit, Einzelstunden zu nehmen, habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen: Xinjia Erlu diesmal, eine echte Herausforderung- denn man muß schon eine andere Kraft entwickeln, als bei der Laojia und auch noch sozusagen "auf kürzerem Weg". Jetzt heißt es üben, üben, üben....
(liebe Schüler, nehmt euch ein Vorbild! ;-)
Fr-So geht es weiter mit Pushhands- und Sanshou- Seminaren, für jeden, der sich auch für die kämpferische Seite des Taiji interessiert, eine echte Gelegenheit, von einem der besten Taiji-Meister zu lernen!
Alfies Videos wieder empfohlen:
Wieder wurden Alfies Videos im Newsletter für Innere Kampfkünste empfohlen, unter Tai Chi News diesmal gleich drei Videos:
* Drei Tai Chi Übungsvideos im Chen Stil mit Alfie Schütz aus Berlin.: Alfies Chen Taiji in Berlin – 13er Form – Videoclip auf Youtube und Chen Taijiquan mit Alfie Schütz – Taiji Berlin – Tai Chi Berlin – Videoclip auf Youtube und Chen Taiji in Berlin – Faust- und Waffenformen mit Alfie Schütz – Videoclip auf Youtube
Alfies Interview mit Chen Bing erschienen!
Vor etwa zwei Monaten interviewte Alfie Meister Chen Bing für eine peruanische Kampfkunst-Zeitschrift- diese ist jetzt erschienen und das Interview kann in Deutsch und Chinesisch nachgelesen werden unter "Profil" - rechte Spalte- "Interview".
Viel Spaß beim Lesen!
Ab 16. Mai auch Taiji-Qi Gong in der Zillestr!
(Charlottenburg, zwischen U Bismarckstr. und U Richard-Wagner-Platz, auch nahe der Oper!)
Über das schöne, loftartige Studio in der Zillestr. 69 im Moviento freue ich mich besonders:
Ruhig im zweiten Innenhof gelegen, bietet es mit seinem Holzboden, dem Kanonenofen, der Kitchenette und den zwei großen Sesseln eine urgemütliche Atmosphäre- und der Spiegel an einem Teil der Wand sorgt auch dafür, daß in unseren Kursen die Selbstkorrektur nicht zu kurz kommen wird.
Wir beginnen am Mittwoch, den 16.Mai um 18:15 mit unserem neuen Kurs Qi Gong & Taiji Laojia Yilu. Neben Qi Gong Übungen zur Einführung und zum Wecken des Qi lernen wir erstes Tuishou. (die ursprünglich geplante 13er Form wird stattdessen in den Park-Kursen unterrichtet, z.B. im neuen Donnerstagskurs)
Der Kurs ist offen für Jung und Alt, sofern eine durchschnittliche Beweglichkeit und Motorik vorliegen. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, in einer kostenlosen Probestunde auszuprobieren, ob Ihnen unser Kurs gefällt.
Herzlich willkommen, ich freue mich auf Sie!
Der erste große Taiji-Wettbewerb in Chenjiagou:
Diesen Sommer gehts los, vom 1.-5. August finden in Chenjiagou nicht nur Taiji-Wettbewerbe statt, sondern auch eine Reihe von Workshops, Demonstrationen der Großmeister, Zeremonien etc. Wer Interesse hat, findet im Link die Kontaktadresse.
Wir wissen noch nicht, wer von uns fährt, es ist aber auch möglich, bei rechtzeitiger Anmeldung jemanden mitzunehmen, bzw. Transfer, Unterkunft in Chen Bings Schule (200m Laufweite) etc. für euch zu organisieren.
http://www.tjqxx.com/bencandy.php?fid=56&id=840
Alfie in brasilianischem Taiji-Magazin:
Wie das Leben manchmal so spielt: Dieses Foto von Alfie kann man in einer Taiiji-Zeitschrift in Brasilien bewundern:
http://www.librovirtual.org/lv_online.php?obra=N1333103915&pag=1
Vorführung bei unserem Chen -Bing -Seminar Berlin 2012:
Wir wollen versuchen, zu Ehren Chen Bings am Samstag auch ein paar kleine Vroführungen zu geben.
In Frage kommen Chen Taiji (Teile der in den Kursen gelernten Formen), Qi Gong, Vorführungen von auswärtigen Teilnehmern (falls jemand Lust hat, etwas zu zeigen), sowie andere Kampfkünste befreundeter Teilnehmer.
Wer Interesse hat, meldet sich bitte bei Alfie. Es wird für unsere Schüler und Berliner vor de Seminar auch spezielle kostenlose Übungstermine geben, in denen die Inhalte einstudiert werden- das ist zugleich auch kostenloser Intensivunterricht für die Teilnehmer, nehmt die Gelegenheit wahr!
(Formendemo- weitere Videos in der Rubrik Taijiweg- Videos)
http://video.google.com/videoplay?docid=5335610320956240853
Newseltter für Innere Kampfkünste empfiehlt Alfies Videos:
Unsere Aufwärm-Videos (siehe Rubrik Multimedia- Videos- Taiji-Qigong) wurden schon zum zweiten Mal vom Newsletter für innere Kampfkünste empfohlen!
http://www.64-schattenboxer.de/?cat=6&paged=2
Für alle Freunde des Wettkampf-Pushhands:
Die WCTAG hat nun ein eigenes Wettkampfteam, Mirko Lorenz veranstaltet monatlich für Mitglieder Wettkampftraining auf Matten im Raum Berlin- das hat letztes Mal so viel Spaß gemacht und auch wirklich was gebracht, so daß ich ausnahmsweise also auch für den "Kollegen von der Konkurrenz" Reklame mache-
deshalb haben wir auch teilgenommen: auf dem Bild ganz rechts Alfie in türkiser Jacke, dahinter Tanja in schwarzer Jacke.
Zertifizierungen und Duanprüfungen:
Unseren fortgeschrittenen Schülern bieten wir auch die Möglichkeit, international gültige, unabhängige Prüfungen bzw Zertifizierungen zu machen:
Duanprüfungen:
Die nächste Möglichkeit, an Duanprüfungen teilzunehmen, besteht im August 2013 in Jiaozuo, China, bei der CWA (Chinesischen Wushu-Association).
Für die niedrigeren Duans besteht eventuell auch eine Möglichkeit, in der Schweiz Prüfung zu machen, wo jährliche Termine angeboten werden.
Voraussetzung: Mindestens 3 Jahre Taiji-Erfahrung, für höhere Duangrade entsprechend länger- und natürlich das Beherrschen des Prüfungsstoffs.
Eine erste, inoffizielle Prüfungsvorbereitung für die Schülerduans von 1-3 wird demnächst ebenfalls möglich sein.
Zertifizierung durch GM Chen Xiaowang:
Seit 2011 bietet Großmeister Chen Xiaowang unabhängige Zertifizierungen an, die begleitend zu einigen europäischen Seminaren abgehalten werden.
Neben den Grundlagen Chan Si Gong und Zhan Zhuang kann man einzelne Formen prüfen lassen. Beim Erreichen von über 80% gibt es weltweit gültige, dauerhafte Zertifikate, bei 70-80% nur auf dreiJahre befristete Lizenzen. Die Prüflinge sollten allerdings schon einige Jahre Taiji-Erfahrung im Stil von CXW haben, um die Prüfung auch bestehen zu können.
Preis je Form: 150€